Das Medienarchiv


Freitag, 28. Mai

178 schwere Unfälle im ÖV: Im Jahr 2020 haben sich im Schweizer ÖV 178 schwere Unfälle ereignet, bei denen 27 Menschen ums Leben kamen. Das teilt das Bundesamt für Verkehr (BAV) mit. 14 der Todesopfer hatten sich auf Bahnanlagen aufgehalten, acht starben bei Unfällen mit Fahrzeugen, drei der Opfer waren Passagiere und zwei Angestellte. Laut dem BAV handelt es sich bei der Zahl um eine ähnliche wie in den letzten Jahren. Der öffentliche Verkehr sei weiterhin sehr sicher. Zwar habe es durch das verminderte Verkehrsaufkommen wegen der Coronakrise wohl etwas weniger Unfälle gegeben, es zeigten sich aber auch neue Gefahren – etwa erhöhte Sturzgefahr im Fahrzeug, weil sich Passagiere nicht mehr an Stangen oder Griffen festhalten.

SBB lanciert Kampagne: Die SBB wirbt derzeit mit ganzseitigen Inseraten in Tageszeitungen und grossflächigen Bannern auf Onlineportalen für eine Rückkehr in den öffentlichen Verkehr. «Die lockerste Massnahme gegen Stau», heisst es etwa in einem Inserat. Verwiesen wird auf eine Internetseite, auf welcher die Bahn die Vorteile des ÖV hervorhebt und die Sicherheitsmassnahmen präsentiert – etwa die Maskenpflicht, die Frischluftzufuhr in den Zügen oder die intensive Reinigung der Züge durch 1’000 Mitarbeiter.


Donnerstag, 27. Mai

Direktzug nach Sestri Levante? Schon ab Ende Jahr könnte täglich eine Direktverbindung von Zürich in die bei Touristen beliebte Region der Cinque Terre in Italien aufgenommen werden. Das berichten die Zeitungen von CH Media mit Verweis auf den gestern veröffentlichten Fahrplanentwurf. Geplant ist die Abfahrt in Zürich um 10.33 Uhr, in Sestri Levante soll der Zug um 16.20 Uhr ankommen. Es handelt sich um die Verlängerung der Verbindung Zürich-Genua. In der Gegenrichtung soll der Zug Sestri Levante um 17.20 Uhr verlassen und um 23.27 Uhr in Zürich ankommen. Allerdings ist die Verbindung noch nicht gesichert: Sie wird erst geprüft, wie es im Dokument der SBB zum Fahrplanwechsel heisst.

Weniger Streit im Verkehr: Im vergangenen Jahr nahmen die Streitigkeiten im Verkehr ab. Das legt das TCS-Streitbarometer nahe, über welches 20 Minuten berichtet. Das sei auf die allgemein gesunkene Mobilität zurückzuführen. So habe es fünf Prozent weniger Streitfälle gegeben. Die Kosten seien um sieben Prozent gesunken, die Dauer eines durchschnittlichen Streits habe um sechs Prozent abgenommen. Für die Auswertungen zieht der TCS Daten seines Kundenportfolios im Verkehrsrechtsschutz, Privatrechtsschutz und Gebäuderechtsschutz hinzu. Wie der TCS weiter ermittelte, führten 2020 zehn Prozent mehr Männer einen Rechtsstreit als Frauen.


Mittwoch, 26. Mai

Rekordbusse für Autohändler: Im vergangenen Jahr ist der durchschnittliche CO2-Ausstoss der Neuwagen in der Schweiz um mehr als 10 Prozent gesunken. Das schreibt der «Tages-Anzeiger». Statt 138 Gramm CO2 pro Kilometer wie im Jahr 2019 betrug er noch 124 Gramm. Das ist die höchste Reduktion innerhalb eines Jahres. Trotzdem müssen die Autohändler wohl eine Rekordbusse bezahlen. Denn der Zielwert wurde von 130 Gramm auf 95 Gramm pro Kilometer gesenkt. Hinzu kommt, dass erstmals auch Lieferwagen und leichte Sattelschlepper erfasst werden. Wie die Zeitung schreibt, dürften die Sanktionen einen Betrag in der Höhe zwischen 100 und 200 Millionen Franken erreichen. Im bisherigen Spitzenjahr 2019 waren es 78 Millionen Franken.

Sanktionen treffen Schweizer Firmen: Nachdem das Regime des weissrussischen Machthabers Alexander Lukaschenko am Sonntag ein Flugzeug von Ryanair zur Landung in Minsk zwang, um den oppositionellen Blogger Roman Protassewitsch zu verhaften, ergriff die EU Sanktionen. Diese könnten noch weitergehen. Wie die Tamedia-Zeitungen schreiben, könnten sie auch Schweizer Firmen treffen, allen voran den Bahnbauer Stadler Rail. Dieser ist mit einem Werk mit 1500 Beschäftigten in Minsk vertreten. Auch der Solothurner Busbauer Hess unterhält ein kleineres Werk in Weissrussland mit etwa 50 Beschäftigten. Beide Firmen wollen sich nicht zu ihrem Engagement im diktatorisch geführten Land äussern. Stadler werde sich an Sanktionen halten, lässt ein Sprecher ausrichten. Es sei aber nicht Aufgabe des Unternehmens, die Politik anderer Länder zu bewerten.


Dienstag, 25. Mai

Berggebiete gegen Mobility Pricing: Der Bundesrat will Kantonen und Gemeinden Pilotprojekte zu Mobility Pricing ermöglichen. Diverse Interessenten wollen davon Gebrauch machen, etwa die Städte Biel, Bern und Zürich oder der Kanton Basel-Stadt. Wie SRF berichtet, droht nun ein Graben zwischen Stadt und Land. Denn während der Schweizerische Städteverband hinter den Versuchen steht, weil die am stärksten belasteten Verkehrsabschnitte in Städten und Agglomerationen liegen und Erkenntnisse zur Versachlichung der Diskussion beitragen könnten, wehren sich Berggemeinden. Thomas Egger, Direktor der Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete, spricht von «blosser Symptombekämpfung». Er sei gegen Mobility Pricing. Das Problem müsse gelöst werden, indem mehr Arbeitsplätze in ländlichen Gebieten geschaffen würden. Die Pandemie habe gezeigt, dass arbeiten auch vom Land aus gehe.

Kritik an Tramverlängerung: Das 14er-Tram in Basel soll in die Rheinebene bei Salina Raurica verlängert werden. Dagegen wehrt sich die «Aktionsgruppe Apacke» aus dem Raum Pratteln. Die Mitinitiantin und ehemalige Gemeinderätin Denise Stöckli sagt im Interview mit der «Basler Zeitung», die 200 Millionen Franken teure Verlängerung brauche es nicht. Sie sei nur dafür gedacht, noch mehr in Pratteln zu bauen. So argumentiere der Landrat damit, dass die Verlängerung Investoren anlocke. Das Gebiet sei schon mit dem ÖV erschlossen. «Unser Fernziel ist es, dass die Rheinebene für die nächste Generation so weit wie möglich grün bleibt», so Stöckli. Der Kanton sei in Salina Raurica der grösste Grossgrundbesitzer und habe jüngst 10’000 Quadratmeter Land dazugekauft. «Er ist Preistreiber und will die Grundstücke gewinnbringend verkaufen oder im Baurecht abgeben», vermutet Stöckli.


Sonntag, 23. Mai

Starke Feiertage für den Flughafen Zürich: Am grössten Schweizer Flughafen wurden am Samstag 347 Starts und Landungen gezählt. Das ist der höchste Wert seit knapp siebeneinhalb Monaten. Das Pfingstwochenende sorgt damit wie das vorangegangene Auffahrtswochenende für viel Verkehr am Flughafen. Auch der Sieben-Tage-Durchschnitt ist mit 260 Starts und Landungen so hoch wie seit Mitte Oktober nicht mehr. Das zeigt eine Analyse von Mobimag. Eine ausführliche Darstellung der Mobilität in der Schweiz liefert das Mobilitäts-Monitoring, welches das nächste Mal am Donnerstag auf mobimag.ch erscheint.

Angestellte hoffen aufs Homeoffice: Am Mittwoch dürfte der Bundesrat die Homeoffice-Pflicht lockern oder ganz aufheben. Eine noch unveröffentlichte Umfrage des Immobilienentwicklers Steiner AG, welche der «Sonntagszeitung» vorliegt (nicht online), zeigt nun: 91 Prozent der Befragten, die zurzeit zu Hause arbeiten oder dies zumindest theoretisch tun könnten, wollen das auch künftig tun. Nur 5 Prozent der aktuell im Homeoffice tätigen Menschen möchten nicht mehr zu Hause arbeiten, weitere 9 Prozent lehnen Homeoffice nach Corona kategorisch ab. Mit 55 Prozent will eine Mehrheit der Befragten, für die Homeoffice in Frage kommt, künftig die Hälfte ihres Pensums oder mehr zu Hause arbeiten. Für die Umfrage wurden vom Institut Marketagent zwischen 7. und 13. April 1’000 Berufstätigte aus der Deutsch- und Westschweiz befragt. Wie die Zeitung weiter schreibt, wollen Jüngere überdurchschnittlich oft im Homeoffice arbeiten, womit ein solches Angebot künftig ein Vorteil bei der Rekrutierung von Personal werden könnte.

Schweizer buchen Ferien doppelt: Einmal in die Ferien und einmal in die Berge – und das zur selben Zeit: So sieht derzeit das Buchungsverhalten vieler Schweizer aus. Das schreibt die «Sonntagszeitung». Weil viele Reiseanbieter und Airlines kostenlose Stornierungs- und Umbuchungsoptionen bis kurz vor Antritt der Reise bieten, halten sich Gäste mehrere Optionen offen, damit sie flexibel reagieren können, wenn etwa ein Land plötzlich wieder auf die Quarantäneliste kommt oder die Wetteraussichten für die Ferien im eigenen Land schlecht sind. Hiesige Hoteliers fürchten laut der Zeitung ein Szenario, in dem etwa ihre Häuser ausgebucht sind – doch weil dann im Ausland plötzlich Einreisebedingungen gelockert werden und das Wetter hierzulande schlecht ist, annullieren die Gäste und fahren doch ans Meer. Trotzdem sollen die Möglichkeiten der Gäste nicht beschränkt werden. «Wenn wir bei sich ändernden Reiserestriktionen nicht kulant sind, dann bucht niemand», sagt Walter Kunz, Geschäftsführer des Schweizer Reiseverbands.

Samstag, 22. Mai

Informationen zum Fahrplanwechsel im Dezember: Die SBB und die SOB haben gestern Informationen zum Angebot ab Dezember 2021 kommuniziert. Zu den Änderungen der SBB gehört die Verlängerung des IC 5 von St. Gallen nach Rorschach mit Ausnahme einer Verbindung, der zweistündliche Halt der IC2 in Altdorf, der durchgehende Halbstundentakt auf der Strecke Chur-Zürich jeweils sonntags zwischen 14 und 20 Uhr zwischen Weihnachten und Ostern, die Verkürzung der Reisezeit zwischen Zürich und München um 30 Minuten auf 3 Stunden 30 Minuten, ein neuer Frühzug werktags von Lindau via Bregenz und St. Margrethen nach Zürich, ein täglicher Nachtzug von Zürich ab 21.59 Uhr nach Amsterdam (Ankunft: 9.00 Uhr) sowie neue Nachtzüge am Wochenende zwischen Zürich, Zug und Luzern und Luzern und Sursee. Die SOB wiederum verknüpft ab Dezember den bestehende Regioexpress Chur-Zürich mit dem bestehenden Interregio Zürich-Olten-Burgdorf-Bern. So entstehen mit der Verbindung «Aare Linth» für Gemeinden am linken Zürichseeufer wie Thalwil und Wädenswil neue Direktverbindungen in Richtung Zürich-Altstetten und Bern. Der Fahrplan liegt ab 26. Mai auf fahrplanentwurf.ch auf.

VW überholt Tesla: In den ersten vier Monaten des Jahres hat VW gemäss Angaben des Branchenverbands Auto Schweiz erstmals mehr Modelle seines Elektroautos ID.3 verkauft als Tesla von seinem Verkaufsschlager Model 3. Das schreiben die Zeitungen von CH Media. In dieser Zeitspanne wurden vom VW-Modell 861 Stück verkauft – vom Tesla Model 3 bloss 800. Der seit Ende März erhältliche ID.4 hat es laut der Zeitung ebenfalls in die Top Ten der meistverkauften Elektroautos geschafft. Die teureren Teslas, das Model S und das Model X, tauchen hingegen nicht mehr in den Top Ten auf. «Für die deutsche Autobranche war der Tesla ein Weckruf», wird der deutsche Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer zitiert. Der Erfolg des kalifornischen Autobauers und der Zwang zur CO2-Reduktion hätten die traditionellen Autobauer alarmiert.


Freitag, 21. Mai

Neue Bahnlinie in Nidwalden? In einem Postulat bitten drei FDP-Landräte aus dem Kanton Nidwalden die Regierung, eine Y-Bahnlinie Luzern-Seegemeinden-Engelberg zu prüfen. Das berichtet die «Nidwaldner Zeitung» (noch nicht online). Geprüft werden soll der Bau eines Bahnhofs Bitzi/Länderpark, von welchem ein Ast in Richtung Stans und einer in Richtung der Seegemeinden führen soll. Letztere Linie könnte an das nationale Eisenbahnnetz angebunden werden. Es fehle an einer leistungsfähigen Erschliessung, sagt FDP-Landrat Dominik Steiner der Zeitung. Deshalb sei eine Bahnverbindung prüfenswert.

Mehr Komfort auf der Hochrheinstrecke: Zwischen Basel und Friedrichshafen sollen ab dem Fahrplanwechsel Ende Jahr in jeder zweiten Stunde Doppelstockzüge eingesetzt werden. Das berichten die «Schaffhauser Nachrichten» (noch nicht online). Diese verfügten über mehr Plätze als die jetzigen Diesel-Triebzüge. Die meisten neuen Wagen hätten einen bequemen, fast ebenerdigen Einstieg und viel Raum für Velos, Rollstühle und Kinderwagen. Weil die Doppelstöcker allerdings keine Neigetechnik haben, verlängert sich die Fahrzeit um einige Minuten. Dafür sollen sich die Umsteigeverbindungen verbessern. In der anderen Stunde verkehren weiterhin Triebzüge bis Singen. Moderne, elektrische Züge können laut der Zeitung erst fahren, wenn die Strecke elektrifiziert ist. Noch fehlen 74 Kilometer. Die Kosten werden auf 290 Millionen Euro geschätzt. 2027 könnte die Elektrifizierung nach jetziger Planung in Betrieb gehen.


Donnerstag, 20. Mai

Limmattalbahn nimmt weiteren Schritt: Die Bauarbeiten für die Limmattalbahn, die künftige Tramlinie zwischen Zürich und Killwangen im Aargau, kommen voran. Wie die Bauherren gestern mitteilten, sind die Arbeiten in Zürich-Altstetten beinahe abgeschlossen. So fährt der Bus der Linie 31 ab Ende Mai auf dem zukünftigen Trasse der Bahn bis zur neuen Haltestelle Hermetschloo. Die Verkehrsführung am Bahnhof Zürich-Altstetten normalisiere sich auf diesen Zeitpunkt wieder. Die gesamte Strecke soll Ende 2022 in Betrieb genommen werden. Bereits eröffnet wurde das Teilstück zwischen dem Farbhof in Zürich und Schlieren, das von der Tramlinie 2 der VBZ befahren wird.

Widerstand gegen autofreie Strassen: Die Stadt Zürich plante, im Sommer unter dem Titel «Brings uf d’Strass» mehrere Quartierstrassen während sieben Wochen für den Autoverkehr zu sperren. Das machte Mobimag im März publik. Ziel des Projektes ist es, den Anwohnern mehr Raum zu geben – etwa für spielende Kinder, das Gewerbe oder die Gastronomie. Doch nun krebst die Stadtregierung zurück: Die vom Projekt ebenfalls betroffene Ankerstrasse im Kreis 4 wird doch nicht gesperrt. Die Anwohner hatten sich gegen das Projekt gewehrt. Vertreter des Quartiers, darunter die ehemalige grüne Stadträtin Monika Stocker, befürchten, dass es mehr Lärm und Abfall bringen würde. Die Strasse liegt nahe zur beim Ausgehvolk beliebten Langstrasse und braucht laut Stocker «nicht noch mehr Animation», da sie bereits unter den Auswüchsen des Nachtlebens leide. Das sagt sie der NZZ. Das Tiefbauamt der Stadt will heute genauer informieren, wie es mit dem Projekt weitergeht.


Mittwoch, 19. Mai

62 neue Busse für Basel: Die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) beschaffen im Zug der Umstellung der gesamten Busflotte auf elektrische Fahrzeuge 62 E-Busse der Hersteller EvoBus (Schweiz) AG und Carrosserie Hess AG. Der Auftrag hat einen Wert von rund 65 Millionen Franken, wie die BVB mitteilen. Die Busse sollen zwischen Herbst 2022 und Frühling 2023 in Betrieb gehen. Bis 2027 soll die gesamte Basler Busflotte umgestellt werden. Der Auftrag unterteilt sich in acht E-Doppelgelenkbusse des Typs lighTram 25 Opp von Hess mit einer Länge von rund 25 Metern für die Linie 50 zum Euroairport und weitere 16 E-Normalbusse und 38 E-Gelenkbusse des Typs eCitaro, die beim Daimler-Tochterunternehmen EvoBus (Schweiz) AG beschafft werden. 2027 sollen dann weitere 64 E-Busse eingekauft werden.

Die Reiselust kehrt zurück: Das schreiben die Zeitungen von CH Media. So verzeichnete der Flughafen Zürich am Sonntag so viele Starts und Landungen wie seit sieben Monaten nicht mehr (mehr dazu im aktuellen Mobilitäts-Monitoring). Reisebüros verzeichnen wieder mehr Buchungsanfragen, was sie auch auf die fortschreitende Impfkampagne zurückführen. «Das ermöglicht den Kunden die Planungssicherheit, die Buchung der Reise jetzt vorzunehmen», wird Markus Flick vom Reiseanbieter DER Touristik mit Marken wie Kuoni, Helvetic Tours oder Kontiki zitiert. Seit Mitte April werde ein deutliches Nachfrageplus verzeichnet. «Der positive Trend dürfte sich fortsetzen, nachdem der Bundesrat angekündigt hat, Reisehürden ab dem 31. Mai teilweise abbauen zu wollen. Wir sind zuversichtlich, dass die Talsohle durchschritten ist.»

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