So hat sich die Velonutzung in den Städten entwickelt: Kein «Boom», aber mit guter Infrastruktur steigen die Zahlen deutlich (Abo)

In Basel nimmt der Veloverkehr nicht überall zu. Bild: Unsplash/Eryk Piotr Munk

Wie gross ist der Velo-Boom in den Städten wirklich? Um diese Frage zu beantworten, hat Mobimag Daten aus Zürich, Bern und Basel der letzten Jahre ausgewertet. Eindeutig ist das Bild nicht, und die Datenqualität ist oft schlecht. Trotzdem zeigt sich: Wo die Infrastruktur stimmt, nimmt auch die Zahl der Velofahrerinnen und -fahrer zu.

von Stefan Ehrbar
22. April 2024


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Die meisten Städte wollen das Velofahren fördern. Es ist umweltfreundlicher und platzsparender als das Auto – und mit dem E-Bike-Boom der letzten Jahre ist die potenzielle Zielgruppe auch in Städten, die hügeliger sind, gewachsen. 

Die Städte Bern und Zürich oder der Kanton Basel-Stadt haben etwa Velo-Standards, die sie an neue Infrastruktur anlegen. Das Ziel ist in den meisten Fällen der Bau von abgetrennter Velo-Infrastruktur, auf der sich die Zweiräder den Platz nicht mit den Autos teilen müssen. Die Umsetzung solcher Konzepte ist allerdings nicht überall gleich weit fortgeschritten. 


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Mobimag hat analysiert, wie stark das Velofahren in den letzten Jahren in den Städten Bern, Basel und Zürich an Beliebtheit gewonnen hat und dafür Daten von Zählstellen ausgewertet. Dabei zeigt sich: Nicht überall war von einer Zunahme etwas zu spüren – und dafür, dass die Förderung des Velofahrens ein erklärtes politisches Ziel in allen drei Städten ist, ist die Datenqualität erstaunlich schlecht.

Das beginnt damit, dass nur gerade eine Handvoll von Zählstellen in den letzten Jahren durchgehend Daten geliefert haben. Viele Zählstellen wurden erst vor kurzem installiert, andere in der Zwischenzeit wieder abgebaut, so dass keine verlässlichen Aussagen möglich sind. Dies steht im Gegensatz zu den Zählstellen für den motorisierten Individualverkehr, die zum Teil schon seit Jahrzehnten Daten liefern. Mobimag hat sieben Zählstellen in Zürich und Basel analysiert, die mit wenigen Unterbrüchen seit 2016 Daten liefern. Zudem wurde ein von der Stadt Bern selbst berechneter Veloindex in die Betrachtung aufgenommen.


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