Die besten Länder für Elektroauto-Ferien // Hurtigruten plant Elektro-Schiff mit Segeln // Jedes Auto kostet Gesellschaft 5000 Euro (Abo)

So soll das Elektroschiff von Hurtigruten aussehen. Visualisierung: VARD Design

Mit dem Elektroauto in die Ferien? Das ist in Europa nicht überall gut möglich, zeigt eine neue Liste. Ausserdem im wöchentlichen Blick aufs Ausland mit den Links zu spannenden Geschichten: Die norwegische Reederei Hurtigruten plant ein Elektroschiff mit Segeln und Solarpanels – und jedes Auto kostet die Gesellschaft pro Jahr fast 5000 Franken.

von Stefan Ehrbar
30. Juni 2023


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Die besten Länder für Ferien mit Elektroauto

Die Elektrifizierung des Autoverkehrs ist in vielen Ländern Europas weniger weit fortgeschritten als in der Schweiz. In einem aktuellen Vergleich positioniert sich die Schweiz nach Norwegen, Schweden und den Niederlanden in Sachen Verbreitung von Elektroautos im vorderen Mittelfeld, während etwa Polen, Italien und Spanien weit hinterher hinken (Mobimag berichtete).


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Die Unterschiede zeigen sich auch bei der Infrastruktur, insbesondere fürs Laden der Autos. Nicht überall ist diese gut ausgebaut, was insbesondere Reisende merken. Sie müssen sich je nach gewählter Destination bei den Autoferien darauf vorbereiten, mehr Zeit in die Suche von Elektrotankstellen zu investieren.

Das deutsche Portal t-online.de hat einen Überblick erstellt, in welchen Ländern in Europa die Ladeinfrastruktur am dichtesten ausgebaut ist und wo mit weiteren Überraschungen zu rechnen ist. Dabei stützt es sich auf Zahlen des deutschen Auto-Clubs ADAC.

Am besten ist die Ladeinfrastruktur demnach in den Niederlanden mit 84,4 Ladepunkten je 100 Kilometer Strasse ausgebaut. Es folgen Luxemburg (53,8 Ladepunkte) und die Schweiz (51,4 Ladepunkte je 100 Kilometer Strasse). Auch in Österreich und Deutschland ist die Infrastruktur mit 37,1 respektive 33,2 Ladepunkten je 100 Kilometer vergleichsweise gut.


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Ganz anders sieht das hingegen in Irland, Litauen und Portugal aus. Diese Länder fallen bei der Anzahl der Ladepunkte mit 0,1 bis 0,3 pro 100 Kilometer Strasse deutlich ab. Sehr schlecht ausgebaut ist diese auch in Polen, Spanien und Bulgarien mit 0,9 bis 1,2 Ladepunkten je 100 Kilometer Strasse.

Danach folgen Rumänien, Tschechien und Lettland, die alle ebenfalls auf sehr tiefe Werte von unter 2,0 Ladepunkten je 100 Kilometer Strasse kommen.

In vielen Ländern ist zu beobachten, dass sich die Ladepunkte vor allem auf Hauptverkehrsachsen und in den dicht besiedelten Regionen befinden. So ist etwa in Belgien vor allem die Region Brüssel gut versorgt und in Portugal die Region Lissabon, während es auf dem Land schlechter aussieht bei der Verfügbarkeit von Ladestationen.

In den Niederlanden sind Elektroautos auch in den Umweltzonen erlaubt, und zwar ohne zusätzliche Zulassung, Plakette oder ähnliches. In Schweden bieten viele Supermärkte wie Coop (das keine Beziehung zum Schweizer Coop hat) oder ICA Maxi kostenlose Ladestationen an.

Eine detaillierte Übersicht und genauere Infos zu den einzelnen Ländern bietet die Übersichtsseite des Portals adac.de. Neben einer interaktiven Karte und weiteren Informationen pro Land finden sich dort auch Informationen zu Tankstellen für herkömmliche Verbrenner-Autos in den jeweiligen Ländern.

Hurtigruten plant Elektroschiff mit Segeln

Die norwegische Reederei Hurtigruten ist vor allem bekannt für ihre traditionelle Postschiffrouten entlang der norwegischen Küstenlinie. Daneben bietet die Reederei aber auch klassische Kreuzfahrten an und fährt mit Expeditionsschiffen beispielsweise in die Antarktis.


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Die Reederei ist aber auch bekannt für ihre ehrgeizigen Klimaziele. Ganz freiwillig hat sich die Reederei diese nicht auferlegt: Norwegen hat beschlossen, dass einige Fjorde in einigen Jahren nur noch mit emissionsfreien Schiffen befahren werden dürfen. Kurz vor ihrem 130. Geburtstag hat die Reederei Hurtigruten nun ihre Pläne für das erste Null-Emissionen-Schiff vorgestellt.

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