St. Gallen verliert den direkten Zug nach Bern: So wehrt sich die Ostschweiz gegen die Pläne des Bundes (Abo)

Verliert St. Gallen den Zug nach Bern? Bild: Giacomo Bütler / Unsplash

Die Ostschweiz muss sich von ihrem Direktzug in die Bundesstadt verabschieden. Der Kanton St. Gallen ist damit nicht zufrieden. Er fordert beim Bundesamt für Verkehr Verbesserungen ein und präsentiert einen Alternativvorschlag. Das BAV spricht hingegen von einem Kompromiss. Wie geht es weiter?


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von Stefan Ehrbar
31. Januar 2022

Wenn die Wünsche des Bundesamt für Verkehr (BAV) und des Kanton St. Gallen aufeinandertreffen, stimmt es selten für den einwohnermässig grössten Ostschweizer Kanton. Zunächst gab das BAV bekannt, dass die Vorschläge des Kanton St. Gallen für die Zeit zwischen 2025 und 2035 nicht umsetzbar seien. Der Kanton hatte ein Konzept vorgelegt, mit dem er schon vor dem nächsten Ausbauschritt 2035 die Verbindungen zwischen Zürich und der Ostschweiz beschleunigen und den Knoten in Wil realisieren wollte (Mobimag berichtete).


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Wegen den Baustellen in den kommenden Jahren sei das nicht realisierbar, beschied das BAV vor kurzem mit Verweis auf eine Prüfung durch die Spezialisten der SBB – was St. Gallen akzeptieren kann. «Die Argumentation der SBB ist schlüssig. Die Baustellenproblematik wird ohnehin die ganze Schweiz in den nächsten Jahren stark beschäftigen und die Fahrpläne beeinflussen», sagte Patrick Ruggli, Leiter des Amt für öffentlichen Verkehrs des Kantons, den «Herisauer Nachrichten». «Wir befürchten, dass wegen den Baustellen sogar das heutige Angebot zeitweise eingeschränkt werden muss. Die Erreichbarkeit des Kantons könnte ebenfalls vorübergehend etwas leiden. Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen».

Mit Blick auf die Zukunft ist das nicht die einzige Unstimmigkeit. Denn mit besagtem Ausbauschritt 2035 (STEP 2035) wird St. Gallen eine Verbindung verlieren, die ihr wichtig ist: den direkten Zug nach Bern. Das sorgt für Unstimmigkeiten. Der Kanton St. Gallen hat eine Lösung vorgeschlagen, aber das BAV will bisher nichts davon wissen.


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In den nächsten Abschnitten erfahren Sie etwa,
– wie der Alternativvorschlag des Kanton St. Gallen aussieht,
– wie es zur aktuellen Planung kam
– und warum das BAV skeptisch ist.

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