
Im niederländischen Utrecht will die Politik eine neue Tempolimite: Statt 30 Kilometern pro Stunde soll Tempo 15 zum Standard werden. Ausserdem im wöchentlichen Blick aufs Ausland: Deutschland schüttet milliardenschwere Subventionen gegen den Klimaschutz aus – und Carsharing-Angebote meiden arme Stadtteile.
von Stefan Ehrbar
19. Juni 2021
Tempo 15 als neue Maximalgeschwindigkeit?
Das Parlament der niederländischen Stadt Utrecht mit ihren 360’000 Einwohnern debattiert zurzeit über den Verkehr, wie er im Jahr 2040 aussehen soll. Bereits im Frühling hatte die Stadtregierung ihre Vision vorgelegt, die eine weitgehend autofreie Innenstadt vorsieht und auf den ÖV, das Velo und Fussgänger setzt (Mobimag berichtete). Nun drehen sich die Diskussionen auch um die Höchstgeschwindigkeit. Sie sind auch für die Schweiz relevant, nehmen doch viele Entwicklungen in der Verkehrspolitik in den Niederlanden ihren Anfang.
Eine Mehrheit des Parlaments hat sich vor eineinhalb Wochen für ein allgemeines Tempolimit von 15 Kilometern pro Stunde ausgesprochen, wie RTV Utrecht berichtet.
«Warum sollen wir nicht Tempo 30 überspringen und direkt zu Tempo 15 gehen?», fragte der Abgeordnete Rik van der Graaf von der ChristenUnie, einer christlich-demokratischen Partei, laut dem Fernsehsender.
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