Die Zürcher Bahnhofstrasse gehört zu den teuersten Einkaufsmeilen der Welt. Neue Daten ermöglichen nun einen Vergleich mit anderen Einkaufsmeilen in der Schweiz und in Europa – und zeigen: In Sachen Fussgängerfrequenzen spielen die Schweizer Einkaufsmeilen nicht in der obersten Liga mit.
von Stefan Ehrbar
25. Oktober 2021
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Der Datenlieferant Hystreet hat an verschiedenen Einkaufsmeilen in Europa Sensoren aufgestellt, welche die Zahl der Passanten messen. Auch in der Schweiz sind seit einigen Monaten drei Einkaufsmeilen mit dabei: Die Zürcher Bahnhofstrasse, die St. Galler Multergasse und die Rue de la Croix-d’Or in Genf.
Mobimag hat die täglichen Passanten-Zahlen der letzten Monate analysiert und grafisch aufbereitet. Für eine bessere Lesbarkeit handelt es sich um eine geglättete Kurve, angezeigt wird der Durchschnitt der letzten 7 Tage.
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Die Daten zeigen: Während die Zürcher Bahnhofstrasse in Sachen Mieten mit den Top 10 in Europa mithalten kann – gemäss dem «Tages-Anzeiger» werden an der Meile durchschnittlich 9000 Franken pro Quadratmeter bezahlt, was ihr gemäss Daten von SPG gar den Rang der achtteuersten Einkaufsstrasse der Welt einbringt – trifft das auf die Passantenfrequenzen nicht zu.
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Demnach sind etwa an der Kaufingerstrasse in München oder in der Mariahilferstrasse in Wien deutlich mehr Menschen unterwegs. Im innerschweizerischen Vergleich liegt die St. Galler Multergasse mit knapp über 10'000 Passanten pro Tag auf dem Rang 3, gefolgt von der Genfer Rue de la Croix-d'Or mit durchschnittlich über 30'000 Passanten und der Bahnhofstrasse mit zuletzt knapp 32'000 Passanten pro Tag.
Die Münchner Kaufingerstrasse kommt auf fast 65'000 Passanten pro Tag. Sie dürfte damit wohl die meist besuchte Einkaufsmeile Europas sein.
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