Wegen einem neuen EU-System stellt der Flughafen Zürich mehr Automaten auf – und rechnet mit technischen Problemen (Abo)

Wie chaotisch werden Flugreisen diesen Sommer? Bild: Philipp Dubach / Unsplash

Das neue Entry/Exit-System der EU ist seit kurzem in Betrieb. Der Flughafen Zürich will deshalb noch mehr Automaten und Schalter aufstellen – aber rechnet auch mit technischen Problemen zu Beginn. Verschärft das neue System die Probleme an den Flughäfen?

von Stefan Ehrbar
16. August 2022


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Die Einreise in den Schengen-Raum für Drittstaatenangehörige – also etwa Menschen aus den USA, Grossbritannien oder Japan, soll unkomplizierter werden. Das ist eines der Ziele des «Smart Borders»-Programm der EU. Ein Unterprogramm davon ist das «Entry/Exit-System» (EES). Doch der Weg zum effizienteren System könnte erst einmal mit einer Verschlechterung einher gehen. 


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Das EES dient der elektronischen Erfassung der Ein- und Ausreisen und der Berechnung der Aufenthaltsdauer im Schengen-Raum, die für diese Personengruppen limitiert ist. Das System soll es ermöglichen, «Overstayers» einfacher zu entdecken. Zudem sollen dank dem Gesichtsbild und den Abdrücken von vier Fingern einer Hand, die bei der Einreise erfasst werden, undokumentierte Reisende bei Kontrollen innerhalb des Schengenraums identifiziert werden können. Für jeden Einreisenden wird ein digitales Dossier angelegt, auf das die Sicherheitsbehörden zugreifen können. Dafür mussten die Schalter an den Flughäfen aufgerüstet werden. Der Flughafen Zürich investierte dafür fast 50 Millionen Franken. 

Doch nicht nur für die Sicherheitsbehörden, auch für die Reisenden soll das System Vorteile bieten. Denn Reisende mit biometrischem Pass können die Dokumentenkontrolle damit bei der Ein- und Ausreise automatisiert vornehmen und müssen nicht mehr am Schalter anstehen. Dafür werden sogenannte e-Gates aufgestellt. 

Von dieser Automatisierungs-Möglichkeit verspricht sich der Flughafen Zürich eine «raschere, wirksame Grenzkontrolle und eine wirtschaftliche Raumnutzung», wie er während der Vernehmlassung für den entsprechenden Bundesbeschluss bekanntgab. Solche e-Gates gibt es am Flughafen Zürich im Ankunftsbereich bereits seit einiger Zeit. Seit kurzem gibt es solche auch bei der Ausreise. Der Flughafen will weitere Automaten aufstellen, wie ein neues Dokument zeigt. Und er rechnet mit Problemen.


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