
Die Nutzung des öffentlichen Verkehrs geht mit einer Einschränkung der Autonomie einher. Doch wie viele Einschränkungen sind zu viel? Ausserdem im wöchentlichen Blick aufs Ausland: Der Streit ums Autofahren tobt auch in Grossbritannien und eine Expertin erklärt barrierefreie Mobilität.
von Stefan Ehrbar
19. August 2022
Das Autonomie-Problem des öffentlichen Verkehr
Im Gegensatz zum Individualverkehr mit dem Auto und dem Velo geht der öffentliche Verkehr mit einem Verlust von Autonomie einher: Man muss auf den nächsten Zug oder den nächsten Bus warten und ist an Haltestellen gebunden. Doch wie viel Einschränkung ist zu viel?
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Dieser Frage ist der Bahn-Blogger Jon Worth nachgegangen. Er schreibt, dass die Beantwortung der Frage einerseits davon abhängt, ob es sich um eine tägliche Fahrt handelt – etwa zur Arbeit – oder um eine längere Fahrt, die selten unternommen wird.
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Für tägliche Fahrten müssten die Fahrpläne des ÖV so regelmässig sein, dass sich die Pläne der Nutzerinnen und Nutzer ändern könnten und das ÖV-System die Belastung dennoch auffangen könne. Als besonders negatives Beispiel hebt Worth Taktlücken hervor, wie sie beispielsweise in Frankreich auf dem Land häufig existieren. Diese bilden eine Art psychologische Barriere: Wer den ÖV nutzt, der kann sich nicht auf ihn verlassen, wenn er etwa kurzfristig nach Hause muss, weil das Kind krank wird.
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