Weil Blinde auf Trottoirs stolpern: Verband fordert Einschränkung von E-Scootern in den Städten (Abo)

Wie viele E-Scooter sind in den Städten zu viel? Bild: Luis Wittenberg / Unsplash

In immer mehr Städten stehen Elektroscooter und -roller. Für Blinde und Sehbehinderte ist das problematisch, besonders wenn die Gefährte auf dem Trottoir abgestellt werden. In Deutschland wird geklagt – und in der Schweiz fordert ein Verband strengere Regeln. Die Situation sei «kritisch», heisst es.

von Stefan Ehrbar
8. November 2022


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Der Allgemeine Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin hat genug: Anfang Oktober kündigte er an, die E-Scooter zum Fall für die Gerichte zu machen. Dazu reichte er eine Verbandsklage ein. Das Ziel: Anbieter von E-Scootern sollen erst dann eine Erlaubnis für ihre Dienste bekommen, wenn es genügend flächendeckende Parkiermöglichkeiten abseits der Trottoirs gibt. Zudem sollen Anbieter verpflichtet werden, eine Hotline anzubieten, bei der falsch parkierte E-Scooter gemeldet werden können.


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Das Konzept, die Gefährte einfach auf den Trottoirs abzustellen, sei eine Unfallgefahr für alle Menschen, für die der Gehweg bislang eine Schutzzone gewesen sei, argumentiert der Verband laut der «Berliner Zeitung». Ziel der Klage sei es, dass «alle, vor allem Menschen mit Behinderung, den Gehweg wieder angst- und unfallfrei nutzen können».


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Das Problem ist auch in der Schweiz akut. Anbieter wie Bolt, Tier oder Lime haben Tausende E-Scooter in Städte wie Zürich, Basel, Bern, Winterthur und St. Gallen gestellt. Das wird zum Problem, wie Martin Abele, der Bereichsleiter Interessensvertretung beim Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband (SBV) sagt. Er stellt gegenüber Mobimag konkrete Forderungen auf.

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