Der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) prognostiziert massive Mehrkosten für den regionalen öffentlichen Verkehr (RPV) und den Ortsverkehr in den nächsten Jahren. Ein Angebotsabbau komme aber nicht infrage. Bezahlen sollen die Nutzerinnen und Nutzer – und der Staat. Die Unternehmen hingegen seien schon so effizient wie möglich.
von Stefan Ehrbar
25. Juni 2024
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Die Kosten für S-Bahnen, Busse und Trams dürften bis ins Jahr 2035 um etwa 30 Prozent steigen. Damit rechnet der Branchenverband öffentlicher Verkehr (VöV). Zwar dürften die Billettpreise steigen und die Kundinnen und Kunden «einen grossen Teil dieser Mehrkosten tragen». Doch das reiche nicht: Auch die Besteller – also der Bund, die Kantone und die Gemeinden – «werden einen Teil davon übernehmen müssen».
Die Kostenexplosion zu dämpfen, indem das Angebot reduziert wird, kommt für die ÖV-Branche nicht infrage. Das werde «entschieden abgelehnt», hält Renato Fasciati, der VöV-Präsident und Chef der Rhätischen Bahn, in einer Mitteilung vom Mittwoch vergangener Woche fest.
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Eine wachsende Schweiz brauche einen wachsenden ÖV, so der Verband. Das führe zu Mehrkosten. Der öffentliche Verkehr sei für die Schweiz von «herausragendem» Nutzen. Er bilde das Rückgrat für die Mobilität, sei in der Bevölkerung verankert und ein zentraler Faktor für die Attraktivität des Standorts und für die Arbeitswege.
Die Kostenprognose des VöV gilt für den Regionalen Personenverkehr (RPV) und den Ortsverkehr. Bei Ersterem handelt es sich um den klassischen regionalen ÖV mit S-Bahnen, Bussen oder Regionalzügen, bei Letzterem um den öffentlichen Verkehr innerhalb von Städten.
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