Städte wie Zürich und Genf prüfen den Dauer-Betrieb des ÖV – es gibt ein Problem (Abo)

Verkehrt der ÖV künftig 24/7? Bild: Ben Mysc/Unsplash

Züge, Trams und Busse verkehren in der Schweiz werktags oft nur bis Mitternacht. Der Wunsch nach einem öffentlichen Verkehr rund um die Uhr wird in der Bevölkerung immer grösser. Erste Städte reagieren nun. Doch wer soll die Nachtbusse und –züge angesichts des Personalmangels in der Branche überhaupt fahren?

von Stefan Ehrbar
5. August 2024


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Wer beim letzten Bier die Zeit vergisst, muss in Genf in Zukunft je nach Wohnort kein Taxi mehr bezahlen für die Fahrt nach Hause. Ab dem 15. Dezember fahren die S-Bahnen zwischen Genf und La Plaine sowie zwischen Genf und Chêne-Bourg nämlich ohne Unterbruch. Bis etwa halb ein Uhr morgens sind die Züge im üblichen Takt unterwegs, danach jede Stunde.

Während in den meisten Regionen der Schweiz ein Nachtnetz in den Wochenendnächten angeboten wird, ist Genf der einzige Kanton, in dem der öffentliche Verkehr ab dann auch werktags rund um die Uhr verkehrt. Dabei dürfte es nicht bleiben. Das Bedürfnis nach einem 24/7-ÖV wächst.


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Mit der Thematik beschäftigen sich etwa die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ). Mobimag weiss: Ein Vertreter der städtischen Betriebe sagte kürzlich in einer Sitzung, das Bedürfnis nach zusätzlichen Angeboten vor und nach den regulären Betriebszeiten und grundsätzlich in den Werktagsnächten steige. Das zeigten nicht nur Rückmeldungen aus der Bevölkerung, sondern auch die Zahl der Begehren, die zu diesem Thema bei den VBZ eingingen.

Sowohl die VBZ als auch der kantonale Verkehrsverbund (ZVV), der für das ÖV-Angebot im ganzen Kanton verantwortlich ist, arbeiten an Studien zum Thema. Mittlerweile liegen erste Zwischenergebnisse vor. Sie fallen für Nachtschwärmer positiv aus. Sie zeigen laut den VBZ, dass das Potenzial für den nächtlichen ÖV an Werktagen vorhanden ist.


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