Jede Woche wirft Mobimag einen Blick auf Geschichten, die Schlagzeilen machen. Diese Ereignisse rund um die Mobilität in der Schweiz bewegen die Menschen. Eine Übersicht in Zitaten – jede Woche neu und mit Links zu den Geschichten hinter den Quotes.
von Stefan Ehrbar
26. Januar 2022
Die Zitate der Woche
Ein Konzert ist viel stressiger als eine Tramfahrt. Wir Musiker sind sehr belastbar und können schnell reagieren, wenn es sein muss. Diese grundsätzliche Fähigkeit hilft uns beiden als Tramfahrer enorm.
Der frühere Profimusiker Olivier Picon, der nun wie seine Partnerin in Basel Tramfahrer ist (bzbasel.ch)
Das Bundesamt für Verkehr hat nicht falsch gerechnet. […] Man muss das Herzstück aber auch betreiben können.
Olivia Ebinger vom Bundesamt für Verkehr (BAV) zu einem Kostenstreit mit Basel um das Herzstück (bazonline.ch)
Die Bahnlinie Schaffhausen-Thayngen kostet den Kanton zwei Millionen Franken in fünf Jahren. […] Für dieses Geld muss die Regierung auf eine massiv verbesserte Zuverlässigkeit bestehen. […] Lieber Regierungsrat Kessler, zeigen Sie den 6000 Thayngerinnen und Thayngern, was Sie und die Regierung draufhaben. David gegen Goliath. Sie schaffen das!
Der Schaffhauser Kantonsrat Tim Bucher (GLP) zur unzuverlässigen Bahnverbindung nach Thayngen (shn.ch)
Je weniger Verkehr, je ruhiger, umso angenehmer empfinden es die betroffenen Personen.
Christian Hasler, Bereichsleiter Verkehr der Stadt St. Gallen, zu Lärmschutzmassnahmen (tagblatt.ch)
Die Tieferlegung der Zentralbahn muss weiterverfolgt werden. Die Situation von Strasse und Bahn gilt es zu entflechten. Je dichter der Bahnfahrplan wird, desto häufiger sind die Barrieren geschlossen. Die verstopften Strassen kosten Nerven und Zeit (Stauminuten) und schaden somit langfristig unserer Volkswirtschaft.
Die Nidwaldner Regierungsrätin Michèle Blöchliger zu den Verkehrsproblemen im Kanton (luzernerzeitung.ch)
Ich mag den Flughafen Genf, weil man dort das Gefühl eines kleinen Flughafens erhält. Die Zeit zwischen Check-In und Boarding ist sehr kurz. Zürich ist grösser. Das bringt Nachteile mit sich. Ich bin etwa kein Fan davon, aus dem Flugzeug zu steigen und dann noch in eine Metro steigen zu müssen, wie das teils in Zürich der Fall ist.
Der Chef des internationalen Airline-Verbands Iata Willie Walsh im Interview (aargauerzeitung.ch)
Corona hat gewisse Dinge noch akzentuiert. So hat man beispielsweise gemerkt, dass die Welt auch ohne grosse Fliegerei überleben kann und dass Videokonferenzen auch eine gute Sache sind.
Der Fraktionspräsident der Stadtzürcher Grünen Markus Kunz über die anstehenden Wahlen (limmattalerzeitung.ch)
Ich habe Verständnis dafür, dass aufgrund der neuartigen Technik und der medialen Aufmerksamkeit bei Einzelfällen eine gewisse Skepsis in der Bevölkerung vorhanden ist. Die Verbreitung von Elektroautos und technische Fortschritte dürften diese Sorgen aber in absehbarer Zeit relativieren.
Nicole Hess von der Versicherung Baloise zu Skepsis gegenüber Ladestationen für Elektroautos (nzzas.ch)
Der Staat muss handeln. Zum Beispiel, indem er die Gewichte oder die grossen Dimensionen der Autos limitiert.
Grünen-Nationalrätin Marionna Schlatter zur höheren Unfallgefahr mit schweren Autos (tagesanzeiger.ch)
Weite Teile unserer Bevölkerung sind nicht mehr bereit, die ständig wachsende Flugverkehrsbelastung durch den Flughafen Zürich zu ertragen. […] Wir nehmen wahr, dass der Flughafen Zürich mit dem Status quo anscheinend leben kann und dass er im Moment sein Augenmerk auf die Umsetzung seiner Pläne zu den Pistenverlängerungen richtet.
Landrat Martin Kistler aus Waldhut zum Lärmstreit um den Flughafen Zürich (zuonline.ch)
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