«Das Risiko ist zu hoch»: SBB schlagen nach Entgleisung im Gotthard-Basistunnel Alarm – darum setzt die Sust trotzdem auf Europa

Nach der Entgleisung am 10.8.2023 verteilte sich die Wagenladung im Tunnel. Bild: SBB

Vor knapp zwei Jahren entgleiste ein Güterzug im Gotthard-Basistunnel. Nun haben die zuständigen Behörden den Unfall aufgearbeitet. Ihr Bericht zeigt: Das Problem besteht weiter, ein ähnlicher Unfall könnte sich wiederholen. Trotzdem sind der Sust die Hände gebunden. Die SBB warnen eindringlich vor Untätigkeit.

Stefan Ehrbar,
9. Juni 2025

Selten hatte die Schweizer Eisenbahnwelt so viel Glück im Unglück wie am 10. August 2023. Ein Güterzug entgleiste im Gotthard-Basistunnel. Der Schaden im Tunnel war beträchtlich. Die Fahrbahn musste auf 7 Kilometer Länge ersetzt werden. Die betroffene der beiden Röhren wurde gesperrt, Personenzüge ins Tessin und nach Italien monatelang umgeleitet. Die SBB schätzt den Schaden heute auf 150 Millionen Franken.

Doch immerhin: Menschen kamen keine zu Schaden. Wäre die Entgleisung nicht im Tunnel passiert, sondern auf offener Strecke oder in einer zweigleisigen Tunnelröhre bei einem entgegenkommenden Zug, hätte es ein Desaster geben können. Seither beschäftigt die Bahn und die Behörden eine Frage: Wie lässt sich ein solcher Unfall vermeiden?

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