Dieser Kanton baut die teuersten Strassen – und ist der Strassenverkehr wegen dem Velo- und Fussverkehr defizitär? (Abo)

Deckt der Strassenverkehr wirklich all seine Kosten? Bild: Dave Ruck / Unsplash


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Neue Daten des Bundes zeigen: Selbst wenn externe Kosten durch Lärm- oder Gesundheitsschäden aussen vor gelassen werden, deckt der Strassenverkehr seine Kosten nicht. Einige Kantone geben dabei für ihre Strassen pro Kilometer viel mehr aus als andere – und es sind nicht jene in anspruchsvollen Berggebieten.

von Stefan Ehrbar
9. Mai 2023

Wie viel Geld die Strassen in der Schweiz kosten und wie viele Einnahmen für diesen Zweck generiert werden, schlüsselt der Bund in seiner «Strasseninfrastrukturrechnung» auf. In der jüngsten Berechnung für das Jahr 2020 kommt er zum Schluss: Die Kosten werden nicht gedeckt – und zwar wegen dem Velo- und Fussverkehr. Wie kommt es dazu?


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Die Strasseninfrastruktur – also der Erhalt bestehender und der Bau neuer Strassen – kostete die öffentliche Hand im Jahr 2020 insgesamt 9,3 Milliarden Franken. Davon waren 60% Kapitalkosten – also etwa Abschreibungen und Zinskosten – und 40% Betriebskosten. Von den Gesamtkosten entfielen 36% auf die Nationalstrassen, 31% auf die Kantonsstrassen und 33% auf die Gemeindestrassen.

Einnahmen für die Strassen wurden hingegen nur im Umfang von 8,2 Milliarden Franken generiert. Darin enthalten sind vor allem die Einnahmen aus den Mineralölsteuern, die die Hälfte ausmachen, und die Einnahmen aus den kantonalen Motorfahrzeugsteuern, die weitere 29 Prozent ausmachen. Hinzu kommen Einnahmen etwa aus der Schwerverkehrsabgabe, der Automobilsteuer sowie der Autobahnvignette.


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Diese Einnahmen stammen also alle von Nutzern des motorisierten Strassenverkehrs, vor allem von privaten Autolenkern, aber auch von Lastwagenhaltern und Haltern von Firmenwagen. 

Wenn auf der Ausgabenseite auch nur der motorisierte Strassenverkehr betrachtet würde, wären die Kosten tiefer und würden durch die Einnahmen mehr als gedeckt.

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