Firmen halten an Diesel- und Benzin-Autos fest – und drohen zu Nachzüglern zu werden (Abo)

Ein seltenes Bild: Schweizer Firmen setzen auf Benzin und Diesel. Bild: Jenny Ueberberg / Unsplash


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Eine neue Umfrage zeigt, wie Firmen ihren Fuhrpark bewirtschaften, finanzieren und erneuern. Bei alternativen Antrieben fallen Schweizer Unternehmen zurück: In drei Jahren dürfte immer noch der grösste Teil ihrer Flotten konventionell betrieben sein. Anders sieht es im Ausland aus.

von Stefan Ehrbar
3. Oktober 2022

Geschäftsautos machen einen grossen Teil der Fahrzeuge auf den Strassen aus. Offizielle Daten gibt es dazu zwar nicht, aber Indikatoren. Im Februar 2019 wurden laut dem Portal fuhrpark.de hierzulande über 20 Prozent der neu zugelassenen Autos von Firmen eingelöst, ältere Schätzungen gehen gar von einem Firmen-Anteil von über einem Drittel aus.


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Unter grossen Unternehmen gibt es fast keines, das nicht eine eigene Flotte besitzt. Der Flottenmanagement-Dienstleister und Anbieter von Auto-Abos Arval hat nun eine Umfrage unter Unternehmen in 26 europäischen Ländern durchgeführt, darunter die Schweiz. Sie zeigt auf, nach welchen Kriterien Firmen Autos kaufen oder leasen und wie sie sich in Sachen alternative Antriebe positionieren.

Schweizer Firmen sind dabei wenig fortschrittlich, zeigt der «Mobility and Fleet Barometer 2022» (PDF siehe unten), für den die Verantwortlichen von 300 Schweizer Unternehmen verschiedener Grösse befragt wurden.


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Schweizer Firmen besitzen durchschnittlich mehr Autos als solche in anderen europäischen Ländern: 37 Prozent der Unternehmen haben 1 bis 9 Personenwagen in der Flotte (Europa: 40%), 32% kommen auf 10 bis 99 (Europa: 35%) und satte 24 Prozent auf 100 bis 999 (Europa: 20%). Ganze 7% der hiesigen befragten Firmen besitzen sogar mehr als 1000 Personenwagen, während dieser Anteil in Europa nur 5 Prozent beträgt.

Die Coronakrise und vermehrtes Homeoffice haben zwar dazu geführt, dass 17 Prozent der Firmen ihre Regeln für die eigene Flotte anpassen wollen. In Europa sind es nur 13 Prozent. Doch weniger Fahrzeuge kaufen sie deswegen nicht: 95 Prozent der Schweizer Firmen rechnen mit einer stabilen oder künftig sogar grösseren Fahrzeugflotte. Ein Europa sind es 93 Prozent.

In Sachen alternative Antriebe – also Fahrzeuge mit Hybrid- oder Plug-In-Hybrid-Antrieb oder vollkommen elektrisch betriebene Fahrzeuge – hinken Schweizer Firmen hinterher.


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