Bus und Bahn rund um die Uhr: Diese Pläne wälzt der Zürcher Verkehrsverbund – diese Erfahrungen macht Genf mit dem 24/7-Betrieb

Fahren Busse bald rund um die Uhr? Bild: VBZ

Züge, Busse und Trams legen in der Deutschschweiz in der Regel eine mehrstündige Betriebspause in der Nacht ein. In der Region des Zürcher Verkehrsverbundes könnte sich das ändern, wie neue Aussagen eines zuständigen Verkehrsplaners zeigen. Im Kanton Genf ist ein 24/-Betrieb Realität. Was hat er gebracht?

Stefan Ehrbar,
19. Mai 2025

Berlin, Paris oder Wien haben es, aber auch Kiel, Kopenhagen und Genf: Ein Angebot des öffentlichen Verkehrs rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche. In der Deutschschweiz stellen die Züge, Busse und Trams ihren Betrieb meist gegen Mitternacht ein und machen bis etwa sechs Uhr morgens Pause. Nur an Wochenenden werden Nachtlinien angeboten.

Das könnte sich ändern. Wie Mobimag vergangenes Jahr berichtete, prüft die Stadt Zürich, ob ein Nachtnetz unter der Woche möglich wäre. Ein Vertreter der Verkehrsbetriebe sagte an einer Sitzung der Regionalen Verkehrskonferenz vom 14. Mai 2024, das Bedürfnis danach steige. Das zeige die Zahl der Rückmeldungen aus der Bevölkerung zu diesem Thema «eindrücklich». Auch der übergeordnete Zürcher Verkehrsverbund (ZVV), der für das gesamte ÖV-Angebot im Kanton Zürich verantwortlich ist und auch Gemeinden in angrenzenden Kantonen wie Aargau oder St.Gallen bedient, arbeitet an Studien zum Thema. Erste Zwischenergebnisse zeigten vor einigen Monaten, dass das Potenzial grundsätzlich vorhanden ist.

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